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Hessische Ermittler befürchten mehr Cyberangriffe

Archivmeldung vom 17.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Hessische Ermittler rechnen mit einer zunehmenden Zahl von Cyberangriffen auf die Computersysteme öffentlicher Verwaltungen. Die dafür nötige Schadsoftware sei im anonymisierten Teil des Internets, dem Darknet, leicht erhältlich und mittlerweile auch ohne Expertenwissen anwendbar, sagte Alexander Badle von der hessischen Generalstaatsanwaltschaft dem "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

Die Behörde ermittele derzeit in vier Fällen aus Hessen, bei denen öffentliche Einrichtungen betroffen waren. Im Dezember wurde zunächst das Computersystem der Universität Gießen lahmgelegt, es folgten Angriffe auf die Stadtverwaltungen in Frankfurt am Main, Bad Homburg und Alsfeld. Die Ämter dort mussten ihre Arbeit teils für mehrere Tage einstellen, allerdings konnten Daten rechtzeitig gesichert und größere Schäden vermieden werden. Experten sind skeptisch, bei solchen Angriffen und Erpressungsversuchen hohe Aufklärungsquoten zu erreichen. Die Absender der Schadsoftware verschleierten ihre Identität im Netz, sagte Badle dem "Spiegel".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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