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Umweltzone Ruhrgebiet: Radarfotos sollen Plakettensünder enttarnen

Archivmeldung vom 11.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Verkehrsbehörden der Ruhrgebietsstädte wollen Radarfotos, die in Umweltzonen geschossen werden, auch dazu nutzen, um Autos ohne Schadstoffplakette identifizieren.

Nach Informationen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Donnerstagausgabe) wollen sich die Revierstädte in der kommenden Woche bei einem Arbeitstreffen in Düsseldorf auf ein gemeinsames Vorgehen verständigen. Zusätzlich zu der Strafe wegen zu hoher Geschwindigkeit würde ein Halter dann automatisch ein Bußgeld von 40 Euro und einen Punkt in Flensburg kassieren Am 1. Oktober treten im Ruhrgebiet in zwölf Städten auf der Strecke von Duisburg bis Dortmund Umweltzonen in Kraft. Wie die WAZ erfuhr, sollen die Bußgelder nicht vom ersten Tag an verhängt werden. In den Kommunen wird eine Übergangszeit von bis zu drei Monaten diskutiert. Auch das NRW-Umweltministerium macht sich dafür stark, dass Verstöße gegen die Plakettenpflicht erst ab Januar geahndet werden.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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