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Mathies will "Polizisten auf die Straße bringen"

Archivmeldung vom 22.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der neue Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies ist davon überzeugt, die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Der 55-Jährige sagte mit Blick auf die Aufarbeitung der sexuellen Übergriffe in der Silvesternacht in Köln in einem Interview mit der Westfalenpost (WP): "Erster Schritt wird sein, die Polizei auf die Straße zu bringen. Es geht nicht nur um Präsenz, sondern darum, Straftaten zu verhindern und zu verfolgen. Konsequentes Einschreiten ist wichtig, dazu gehört es, Leute direkt anzusprechen. Aber, ich sage auch: Leichte Lösungen gibt es nicht."

Mathies zeigte sich sicher, dass die Polizei Köln den aktuellen "Herausforderungen" gewachsen sei: "Die Polizei Köln ist eine hochprofessionelle Behörde. Zur Polizeiarbeit insgesamt muss man sagen, dass sich die Gesellschaft verändert hat und sich komplexere Aufgaben stellen."

In naher Zukunft sei es wichtig, das Vertrauen zur Kölner Polizei wieder zu stärken: "Die Menschen in Köln und Leverkusen sind nach den Vorfällen der Silvesternacht außerordentlich betroffen. Die Menschen glauben, die Polizei könne sie nicht mehr schützen. Ziel muss es sein, das Vertrauen in die Polizei wiederzugewinnen. Ich bin davon überzeugt: Wir schaffen das."

Quelle: Westfalenpost (ots)

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