Studie zeigt: Diese Fachkräfte werden in Bäckereien wirklich gesucht - und so gehen Betriebe bei der Mitarbeitersuche vor
Archivmeldung vom 14.02.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithWährend fast 90 Prozent deutscher Bäckereien händeringend nach zusätzlichen Verkäufern suchen, will mehr als die Hälfte von ihnen ihr Team um weitere Bäcker verstärken. Für beide Aufgabengebiete schreibt zudem etwa ein Drittel aller Betriebe entsprechende Ausbildungsstellen aus. Um potenzielle Bewerber auf ihre Jobangebote aufmerksam zu machen, nutzen die Bäckereien einerseits herkömmliche Methoden wie Filial-Aushänge. Andererseits greifen sie mehrheitlich auch auf moderne Maßnahmen wie Anzeigen auf Social Media zurück. Das sind die Ergebnisse einer Studie der Bielefelder Unternehmensberatung Aramaz Digital GmbH, für die knapp 350 Unternehmen aus der deutschen Bäcker- und Konditorenbranche mit durchschnittlich 29 Filialen befragt wurden.
Demnach haben bereits mehr als 81 Prozent deutscher Bäckereien und Konditoreien Facebook und über 75 Prozent von ihnen Instagram zur Mitarbeitersuche genutzt. Die Videoplattformen YouTube und TikTok kamen dagegen bei fast keinem der Betriebe zum Einsatz. Knapp 15 Prozent der Befragten gaben sogar an, die sozialen Medien noch nie zu Recruiting-Zwecken genutzt zu haben. Allerdings weisen fast 90 Prozent auf ihrer Website auf offene Stellen hin. Die Studie ergab jedoch auch, dass viele Unternehmen aus der Bäcker- und Konditorenbranche weiterhin an klassischen Maßnahmen festhalten. So betreiben sie größtenteils weiterhin Werbung über Zeitungen, Printmedien und das Job-Center.
Eyüp Aramaz, Geschäftsführer der Aramaz Digital GmbH, erklärt dazu: "Sowohl unsere Befragung als auch unsere Zusammenarbeit mit hunderten Betrieben zeigen, dass viele von ihnen mittlerweile auf digitale Maßnahmen zur Mitarbeitergewinnung zurückgreifen. Allerdings erzielen damit nur wenige Bäckereien die gewünschten Ergebnisse und ihre offenen Stellen bleiben weiter unbesetzt. Unserer Erfahrung nach liegt das meist daran, dass ihre Strategien zu oberflächlich und eindimensional sind."
Quelle: Aramaz Digital GmbH (ots)