Bundespolizisten sollen sich in Bewerbungsgesprächen bewaffnen um sich vor der Gefahr von typischen Bewerbern zu schützen
Archivmeldung vom 01.12.2017
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Freigeschaltet durch André OttBundespolizisten sollen sich in Gesprächen mit Bewerbern besser schützen. Der Präsident der Akademie ordnete an, dass Einstellungsberater künftig bewaffnet sein sollten, berichtet der "Spiegel". Allerdings sei es nicht ratsam, in jedem Bewerber einen Gefährder zu sehen. Hintergrund ist ein Vorfall vor wenigen Wochen.
Ein junger Mann stellte sich in der Bundespolizei-Akademie in Lübeck vor, der angeblich Polizist werden wollte. Im Auswahlverfahren fiel er mit kruden Ansichten auf: Er pries inhaftierte Dschihadisten als Märtyrer. Eine Überprüfung ergab, dass er bereits wegen Körperverletzung aufgefallen war. Ein Begleiter gab sich als Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes aus und zeigte einen gefälschten Dienstausweis vor. Der vermeintliche Agent ließ sich nicht ermitteln niemand hatte seine Personalien notiert.
Quelle: dts Nachrichtenagentur