Die Polizei warnt vor Trickbetrügern am Telefon
Archivmeldung vom 29.11.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttIn Blaubeuren bekamen am Dienstag mehrere Bürger dubiose Anrufe. Die Anrufer gaben sich als Polizeibeamte aus. Bislang sind der Polizei drei Fälle gemeldet worden, bei denen vornehmlich ältere Menschen einen Anruf erhielten. Die angeblichen Polizeimitarbeiter teilten den Angerufenen mit, dass sie ihr Geld von der Bank abheben sollen, da es dort nicht sicher sei. Die Polizei würde es per Geldboten abholen kommen. In den Anrufen ging es um eine festgenommene Einbrecherbande und weitere bevorstehende Einbrüche. Alles an den Haaren herbeigezogen, warnt die Polizei, auch wenn auf dem Telefondisplay die 110 angezeigt wird.
Die angeblichen Polizeimitarbeiter teilten den Angerufenen mit, dass sie ihr Geld von der Bank abheben sollen, da es dort nicht sicher sei. Die Polizei würde es per Geldboten abholen kommen. In den Anrufen ging es um eine festgenommene Einbrecherbande und weitere bevorstehende Einbrüche. Alles an den Haaren herbeigezogen, warnt die Polizei, auch wenn auf dem Telefondisplay die 110 angezeigt wird.
Die Polizei warnt vor einer bundesweit gängigen Betrugsmasche:
Straftäter nutzen hierbei das sogenannte Call ID Spoofing. Mit dieser Methode kann der Anrufer frei wählen, welche Nummer bei seinem Gegenüber im Display erscheint. Dadurch wird zum einen die wahre Identität des Anrufers verschleiert und zum anderen eine falsche Identität vorgetäuscht. Selbst Behördennummern sind hiervor nicht geschützt.
Die Polizei fragt am Telefon nicht nach Ihren persönlichen Verhältnissen. Beenden Sie sofort das Telefonat, wenn ein Ihnen fremder Anrufer nach solchen Dingen fragt! - Überprüfen Sie die angezeigte Telefonnummer, in dem Sie bei der für Sie zuständigen Polizeidienststelle oder über den Notruf 110 nachfragen, ob der Anruf tatsächlich von dort kam!
Quelle: Polizeipräsidium Ulm (ots)