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München: 20-Jährige bewirft junge Frau im Aufzug mit Wasserflasche

Archivmeldung vom 15.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Polizei
Bild: Polizei

Am Montagabend (14. März) hat am Bahnhof Regensburg eine 20-Jährige eine andere junge Frau körperlich attackiert. Als eine Streife der Deutschen Bahn Sicherheit einschritt, warf die 20-Jährige mit einer Wasserflasche in Richtung der Personen. Die Bundespolizei Regensburg ermittelt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Gegen 22:10 Uhr begleiteten zwei Bahnsicherheitsmitarbeiter einen ukrainischen Kriegsvertriebenen vom Bahnsteig 2 zu den Hilfszelten für Vertriebene. Als die Streife der Deutschen Bahn Sicherheit mit dem älteren Herrn den Aufzug betrat, drückte in diesem Moment eine 20-Jährige eine andere junge Frau gegen die Glasrückwand im Aufzug.

Eine Sicherheitsmitarbeiterin bekam die 20-Jährige am Zopf zu fassen, um sie von ihrem 19-jährigen Opfer zu trennen. Weiterhin konnte die Sicherheitsmitarbeiterin die 20-Jährige schubsen. Dies vergrößerte die Distanz zwischen den jungen Frauen. Der zweite Sicherheitsmitarbeiter stellte sich zwischen die beiden Frauen.

Daraufhin warf die 20-Jährige eine halbvolle Plastikflasche in Richtung des Aufzuges, in dem sich immer noch die Bahnsicherheitsmitarbeiter, der ältere Ukrainer und die 19-Jährige befanden. Die Sicherheitsmitarbeiterin stellte sich schützend vor den ukrainischen Kriegsvertriebenen. Die Wasserflasche prallte allerdings an der Eingangstür ab und fiel zu Boden.

Die Bahnsicherheitsstreife begleitete den ukrainischen Kriegsvertriebenen zu den Hilfszelten und die 19-Jährige zum Bundespolizeirevier Regensburg. Die 20-Jährige verließ in der Zwischenzeit den Bahnhof. Ersten Erkenntnissen zufolge kannten sich die jungen Frauen. Alle Personen blieben unverletzt.

Die Bundespolizei Regensburg hat Ermittlungen gegen die 20-Jährige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Nötigung eingeleitet. Die Ermittler konnten die Irin mit Wohnsitz in Regensburg bereits identifizieren.

Quelle: Bundespolizeidirektion München (ots)

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