Statt Trauben: Über 360 Kilo Kokain in Obst-Containern aus Südamerika entdeckt
Archivmeldung vom 16.12.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Anja SchmittKokain im Wert von über 40 Millionen Euro und einer Masse von mehr als 360 Kilogramm – diesen Fund haben Zollfahnder im November im Hamburger Hafen in Containern aus Mittel- und Südamerika gemacht. Das teilte das Zollfahndungsamt am Donnerstag mit. Der europäische Rekord waren allerdings 16 Tonnen des Rauschmittels im Februar dieses Jahres.
Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News" zu lesen: "Mehr als 360 Kilogramm Kokain haben Zollfahnder im November im Hamburger Hafen sichergestellt. Das Rauschgift sei in Mengen von jeweils 30 bis 50 Kilo in Kühlcontainern mit Obst aus Mittel- und Südamerika versteckt gewesen, teilte das Zollfahndungsamt am Donnerstag mit. Der Straßenverkaufswert hätte mehr als 40 Millionen Euro betragen.
Mit Röntgen den Drogen auf der Spur
Das Kokain sei hinter den Wartungsklappen der Kühlcontainer entdeckt worden. Die offizielle Ladung habe vor allem aus Trauben aus Peru bestanden. Die Zollfahnder hätten die Container nach einer Risikoanalyse für eine Kontrolle ausgewählt. Die Stahlboxen seien in einer Prüfanlage mit modernster Röntgentechnik durchleuchtet worden.
Februar-Rekord: Größte Kokainmenge, die je nach Europa kam
Im vergangenen Februar hatte der Zoll in Hamburg 16 Tonnen Kokain in Containern aus Paraguay entdeckt. Es habe sich um die größte jemals in Europa sichergestellte Kokainmenge gehandelt, hieß es. Im Zusammenhang mit dem Fund und der Sicherstellung von weiteren 7,2 Tonnen des Rauschgifts in Antwerpen (Belgien) war ein Mann in der Nähe von Rotterdam in den Niederlanden festgenommen worden. „Die Ermittlungen dauern an“, sagte der Sprecher des Zollfahndungsamts Hamburg, Stephan Meyns, am Donnerstag."
Quelle: SNA News (Deutschland)