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Pro Asyl sieht Unterbringung von Flüchtlingen in Kasernen skeptisch

Archivmeldung vom 14.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Mit Zurückhaltung hat die Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl auf den Vorschlag von Entwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU) reagiert, Flüchtlinge in ehemaligen Bundeswehrkasernen unterzubringen. "Besser als unter freiem Himmel zu schlafen oder Zelte aufzustellen ist das allemal", sagte Pro-Asyl-Sprecher Bernd Mesovic der "Frankfurter Rundschau". "Aber eine dauerhafte Lösung ist das nicht."

Die Idee sei im übrigen nichts Neues. Ausgediente Kasernen würden schon seit Jahren auf Antrag von Städten und Gemeinden für diesen Zweck genutzt. Notwendig sei vielmehr ein langfristiges Konzept für die Unterbringung außerhalb von Sammelunterkünften. Für Menschen, die ein Bleiberecht erhielten, gehöre dazu auch eine Neuauflage des Sozialen Wohnungsbaus. Mesovic warf den Bundesländern vor, die Augen vor dem absehbaren Anstieg der Flüchtlingszahlen verschlossen zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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