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Deutsches Heer übernimmt Heimatschutzkräfte

Archivmeldung vom 14.03.2025

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bundeswehr/Marco Dorow Fotograf: Marco Dorow
Bild: Bundeswehr/Marco Dorow Fotograf: Marco Dorow

Am 14. März hat das Deutsche Heer die Heimatschutzkräfte der Bundeswehr mit einem feierlichen Appell in Berlin übernommen. Mit der Zeremonie wurde gleichzeitig die Heimatschutzdivision aufgestellt.

Bild: Bundeswehr/Marco Dorow Fotograf: Marco Dorow
Bild: Bundeswehr/Marco Dorow Fotograf: Marco Dorow
Bild: Bundeswehr/Marco Dorow Fotograf: Marco Dorow
Bild: Bundeswehr/Marco Dorow Fotograf: Marco Dorow

Der Appell zur offiziellen Aufstellung der Heimatschutzdivision ist ein zentraler Meilenstein. Das Ereignis markiert nicht nur den symbolischen Beginn der neuen Führungsstruktur, sondern unterstreicht auch die Bedeutung der Heimatschutzkräfte als essenziellen Bestandteil der Landes- und Bündnisverteidigung. Heimatschutzkräfte schützen und verteidigen das eigene Staatsgebiet. Dabei geht es nicht nur um militärische Bedrohungen, sondern auch um Unterstützung in Krisensituationen, etwa bei Naturkatastrophen, großflächigen Stromausfällen oder Pandemien aber auch um Abschreckung. Die Bundeswehr übernimmt im Heimatschutz eine unterstützende Rolle für zivile Behörden, wenn deren Ressourcen an ihre Grenzen stoßen.

"Dieser feierliche Appell ist ein wichtiges Signal für den Schutz unserer Heimat. Mit der Entscheidung, die Heimatschutzkräfte dem Heer zu unterstellen, werden diese erstmals zentral geführt. Ich bin überzeugt, sie sind im Heer gut aufgehoben", betont der Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Generalleutnant Andreas Hoppe in seiner Rede. Auch der ehemalige Bundespräsident, Joachim Gauck, würdigt den Heimatschutz mit seinen Worten. "Es ist ein sichtbares Zeichen, dass sich unser Land seiner Verantwortung stärker als zuvor stellt. Wir brauchen die Bereitschaft, unsere Art, zu leben zu schützen und, wenn nötig, zu verteidigen. Sie sind das Bindeglied zwischen militärischem Schutz und ziviler Widerstandsfähigkeit", hob Gauck die wichtige Rolle der vielen Menschen unseres Landes hervor, die im Heimatschutz mitwirken.

Die Maßnahmen sind wichtiger Bestandteil der aktuellen Reorganisation der Bundeswehr. Mit dem Unterstellungswechsel der Heimatschutzkräfte vom Territorialen Führungskommando der Bundeswehr hin zum Heer wird die Führungsstruktur im Bereich der Landes- und Bündnisverteidigung deutlich gestärkt. Bereits am 1. Januar 2025 begann die Aufstellung des Stabes der neuen Heimatschutzdivision (HSchDiv) mit Sitz in der Julius-Leber-Kaserne. Am 13. Dezember 2024 wurde vorbereitend ein sogenannter Aufstellungsstab eingerichtet. Die HSchDiv ist nun die vierte Division des Heeres. Sie wird bald eine Stärke von insgesamt sechs Regimentern haben, die sich in ganz Deutschland verteilen.

Quelle: PIZ Heer (ots)

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