Paul und Marie sind beliebteste Vornamen 2018
Archivmeldung vom 02.05.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttMarie und Paul sind im Jahr 2018 die am häufigsten vergebenen Babynamen gewesen. Die Vornamen Johanna und Henry kamen in der Gesamtliste der am häufigsten vergebenen Vornamen neu dazu, teilte die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Donnerstag mit.
Schon im Vorjahr hatten Marie, Sophie und Maria die Spitzengruppe der Mädchennamen gebildet. Auch die drei Erstplatzierten bei den Jungen sind auf diesen Plätzen wohlbekannt allerdings in geänderter Reihenfolge: Paul löste Maximilian als Spitzenreiter ab und steht nach 20 Jahren in den Top 10 erstmals auf dem ersten Platz der Jungennamen. So sehr sich die Vornamenlisten der letzten Jahre auch ähneln: In den einzelnen Bundesländern lassen sich bereits die Trends der nächsten Jahre ablesen. Zwar wiesen die größeren Bundesländer wie üblich nur wenige Unterschiede zur gesamtdeutschen Liste auf, doch gerade in den Abweichungen auf den Bundeslandlisten zeige sich, welche Namen stark im Kommen seien, so die GfdS weiter.
Demnach finden sich besonders, aber nicht ausschließlich auf den Listen der ost- und norddeutschen Bundesländer viele Namen aus der Großelterngeneration. Darunter befinden sich Mathilda, Frieda, Ida, Greta, Leni und Lina bei den Mädchen, Karl, Oskar, Anton, Jakob und Theo bei den Jungen. Hervorzuheben sind Charlotte und Emil: Beide Namen sind in zahlreichen Bundesländern bereits unter den Top 10 vertreten und es ist dem Vernehmen nach nicht unwahrscheinlich, dass sie im nächsten Jahr den Sprung in die deutsche Gesamtliste schaffen werden. Auch Mohammed mit seinen zahlreichen Varianten steht in diesem Jahr in Bremen, Berlin und im Saarland in der Gesamtliste unter den Top 10. Im Vergleich der vergangenen Jahre zeigt sich, dass sich Vornamenmoden vor allem von Norden nach Süden und von Osten nach Westen ausbreiten.
Quelle: dts Nachrichtenagentur