48 Prozent der Mieter wollen trotz Coronakrise Wohneigentum kaufen
Archivmeldung vom 16.10.2020
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Freigeschaltet durch André OttViele Deutsche wollen trotz Coronakrise weiterhin Wohneigentum erwerben. Das ist das Ergebnis einer Statista-Umfrage im Auftrag des Finanzierungsvermittlers Interhyp, über die der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.
Knapp zwei Drittel leben aktuell zur Miete. Von ihnen wünschen sich fast die Hälfte (48 Prozent) den Kauf einer Eigentumswohnung oder eines Hauses - genauso viele wie bereits im Dezember, also vor Ausbruch der Pandemie. 38 Prozent der befragten Mieter planen sogar einen Kauf in den nächsten fünf oder zehn Jahren, lediglich 35 Prozent wünschen sich kein Wohneigentum.
Allerdings waren sich viele Befragte sicher, dass die Coronakrise den Immobilienkauf noch schwieriger machen wird als bisher: 26 Prozent glauben, dass die Preise durch die Pandemie weiter steigen werden, jeder Zweite fürchtet, dass sich die wirtschaftliche Situation der Interessenten durch die Krise verschlechtert. Lediglich vier Prozent denken, dass der Immobilienerwerb durch die Coronakrise leichter wird. 52 Prozent der Befragten finden zudem, dass der Immobilienkauf in den vergangenen zehn Jahren trotz der niedrigen Zinsen insgesamt schwieriger geworden ist. Insgesamt befragte Statista für die Erhebung 1.000 Menschen im Dezember 2019 und Ende Juli 2020.
Quelle: dts Nachrichtenagentur