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Duissern: Seniorin fällt auf falsche Polizisten herein - Geld und Schmuck erbeutet

Archivmeldung vom 15.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Vorsichts vor Gaunener am Telefon
Vorsichts vor Gaunener am Telefon

Bild: Polizei Mettmann

Am Mittwoch (12. April) um 19:00 Uhr fiel eine Seniorin (75) auf falsche Polizisten herein und übergab ihnen Bargeld. Zuvor erhielt die Duisburgerin zu Hause auf der Mülheimer Straße mehrere Anrufe von einem Unbekannten. Dieser gab vor, Polizist zu sein und erzählte ihr, dass in ihrem Wohnumfeld Verbrecher unterwegs seien. Er forderte sie auf, Bargeld und Schmuck in einen Beutel zu packen und diesen seinen Arbeitskollegen zu übergeben. Falls sie das nicht machen möchte, drohte er ihr mit einer Wohnungsdurchsuchung. Um ihr Vertrauen zu erlangen, sollte sie die im Display angezeigte Rufnummer mit der Servicenummer der Bundespolizei im Telefonbuch vergleichen.

Danach glaubte sie ihrem Anrufer. Als es an ihrer Tür klingelte übergab sie zwei vermeintlichen Zivilpolizisten ihr Geld. Die Betrüger hatten sogar Funkgeräte dabei und sagten ihr, sie könne ihre Sachen später bei der Polizei auf der Düsseldorfer Straße abholen. Nachdem die Männer weg waren, realisierte die 75-Jährige den Betrug und alarmierte die echte Polizei.

Die Täter waren circa 1,60 bis 1,70 m groß und circa 40 Jahre alt. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 32 unter 0203 280-0 zu melden.

Polizeibeamte rufen auch nicht mit Notruf- oder Servicenummern bei Ihnen an und fragen nach Ihren persönlichen Vermögensverhältnissen. Bei Anrufen mit angeblichen Polizeinummern im Display handelt es sich um eine Betrugsmasche. Beim sogenannten "ID Spoofing" wird eine angezeigte Rufnummer technisch so verändert, dass der Angerufene glaubt, die Polizei riefe ihn an. Schützen Sie sich vor diesen Methoden: legen Sie bei einem solchen Anruf unbedingt auf und rufen Sie dann die 110 an! Bleiben Sie stets skeptisch!

Quelle: Polizei Duisburg (ots)

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