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Tausende demonstrieren bei "Blockupy" in Frankfurt

Archivmeldung vom 19.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Transparent auf der Deomonstration am 19. Mai
Transparent auf der Deomonstration am 19. Mai

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In Frankfurt am Main haben sich am Samstag tausende Demonstranten zu einer "Blockupy"-Kundgebung im Bankenviertel eingefunden. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich rund 20.000 Personen an der Demonstration, die Veranstalter rechnen mit bis zu 25.000 Teilnehmern. Die "Blockupy"-Aktivisten demonstrieren gegen die Sparpolitik in Europa und den Einfluss der Banken.

Nach der Auftaktkundgebung am Frankfurter Hauptbahnhof ziehen die Demonstranten zu Abschlusskundgebung in der Nähe der abgeriegelten Europäischen Zentralbank. Die Großdemonstration ist die einzige erlaubte Veranstaltung. Gegen alle anderen Aktionen hatte die Stadt Frankfurt Verbote erlassen und dies mit Sicherheitsbedenken begründet. Die Polizei sichert die Veranstaltung mit knapp 5.000 Einsatzkräften ab.

Linken-Chef Ernst: "Blockupy"-Demonstration riesiger Erfolg für außerparlamentarische Protestbewegung

Der Vorsitzende der Linkspartei, Klaus Ernst, hat die "Blockupy"-Demonstration in Frankfurt am Main vom Samstag als riesigen Erfolg für die außerparlamentarische Protestbewegung bezeichnet. "Die heutige Blockupy-Demonstration, an der sich mehr als 25.000 Teilnehmer beteiligten, ist ein riesiger Erfolg für die außerparlamentarische Protestbewegung", sagte Ernst am Samstag. Seine Partei habe von Anfang an gegen "das europaweite Spardiktat der Bundesregierung" protestiert, betonte der Linken-Chef. "Die wesentlich von der Regierung Merkel in Europa durchgesetzte Kürzungspolitik hat sozial und ökonomisch katastrophale Folgen für die Gegenwart und Zukunft der europäischen Bevölkerung", warnte Ernst.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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