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Rosenöl statt Opium

Archivmeldung vom 19.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Afghanistan ist Opiumland. Noch immer sichern der Mohnanbau und die daraus gewonnene Droge vielen Bauernfamilien die Existenz. Afghanistan ist aber auch ein Land der Rosen.

Der Anbau der "Blume des Propheten" (so heißt sie im Islam) hatte einst Tradition. Diese belebt ein von der Deutschen Welthungerhilfe initiiertes Projekt in der Provinz Nangarhar, östlich von Kabul, neu, berichtet die "Apotheken Umschau". Seit 2004 bauen zunehmend mehr Bauern Rosen an und destillieren das wertvolle Öl - ein Liter kostet 5000 Euro - für einen deutschen Naturkosmetikhersteller. Dieser hat den Bauern eine Abnahmegarantie gegeben.

Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"

 

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