BürgerEnergie Berlin unterstützt Volksbegehren des Berliner Energietisches
Archivmeldung vom 13.12.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Berliner Energietisch hat angekündigt, das geplante Volksbegehren zur Rekommunalisierung des Stromnetzes und zur Gründung von Stadtwerken in Berlin im Frühjahr 2013 zu starten. Dazu erklärt Luise Neumann-Cosel, Vorstand der Genossenschaft BürgerEnergie Berlin: „Die BürgerEnergie Berlin begrüßt das Engagement des Berliner Energietischs für ein Stromnetz in Bürgerhand. Unsere Genossenschaft wird das Bündnis bei der Durchführung des Volksbegehrens nach Kräften unterstützen, denn unsere Initiativen verfolgen gleichgerichtete Ziele."
Neumann-Cosel weiter: "Wir sind überzeugt, dass es für eine erfolgreiche Energiepolitik in Berlin das Engagement der Berliner braucht. Denn der Senat allein geht die nötigen Schritte zur Umsetzung der Energiewende nicht. Dies zeigt auch die heute veröffentlichte Studie „Leitstern 2012“ zum Ausbau der Erneuerbaren Energien in den Bundesländern, in der Berlin erneut Schlusslicht ist. Wir werden gemeinsam mit dem Berliner Energietisch entschlossen für ein Stromnetz in Bürgerhand und ein Erneuerbares Berlin eintreten.“
Die Genossenschaft BürgerEnergie Berlin hat sich um die Konzession für das Berliner Stromnetz beworben, um Bürger direkt am Netz zu beteiligen. Die Genossenschaft versteht sich nicht als Konkurrenz, sondern als gute Ergänzung zum Berliner Energietisch. Hat der Berliner Energietisch mit seinem Volksbegehren Erfolg, so steht die BürgerEnergie Berlin für eine Zusammenarbeit mit dem Energietisch und eine gemeinschaftliche Übernahme des Stromnetzes mit dem Land Berlin zur Verfügung."
Quelle: BürgerEnergie Berlin