Bundesanwaltschaft ermittelt gegen rechtsextremistische Vereinigung
Archivmeldung vom 25.01.2017
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Freigeschaltet durch André OttAm Mittwochmorgen sind aufgrund eines Ermittlungsverfahrens der Bundesanwaltschaft wegen des Verdachts der Bildung einer rechtsextremistischen Vereinigung insgesamt zwölf Wohnungen und weitere Räumlichkeiten in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt durchsucht worden. Das Ermittlungsverfahren richte sich gegen sieben Beschuldigte, teilte die Bundesanwaltschaft mit.
Bei sechs Personen bestehe der Verdacht, sich zu einer rechtsextremistischen Vereinigung zusammengeschlossen zu haben und bewaffnete Angriffe auf Polizisten, Asylsuchende und Juden geplant zu haben.
Dem siebten Beschuldigten werde vorgeworfen, die Gruppe durch Beschaffungshandlungen unterstützt zu haben, so die Bundesanwaltschaft weiter. Erkenntnisse zu konkreten Anschlagsplanungen lägen derzeit aber nicht vor. An dem Einsatz waren etwa zweihundert Polizeibeamte beteiligt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur