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Verzögerung beim Bau des neuen Schützenpanzers "Puma" - Verteidigungsminister kündigt eine Untersuchung an

Archivmeldung vom 21.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Ausrüstung der Bundeswehr mit neuen Schützenpanzern des Typs "Puma" ist erneut ins Stocken geraten. Das meldet die "Rheinische Post" unter Berufung auf einen vertraulichen Zwischenbericht von Bundesverteidigungsminister Franz-Josef Jung (CDU) an den Bundestag.

Demnach gebe es bei dem 3-Milliarden-Euro-Projekt "neuerliche Verzögerungen". Die Herstellerfirmen, ein Zusammenschluss von Krauss-Maffei-Wegmann und Rheinmetall, hätten weitere Verspätungen "bei der Auslieferung der Vorserienfahrzeuge" angezeigt, heißt es in dem Bericht an den Haushaltsausschuss des Parlaments.

Der Verteidigungsminister kündigte eine Untersuchung an, um die Ursachen der Verzögerung und die Folgen für den weiteren Ablauf des Rüstungsprojekts zu ermitteln. Das Ergebnis der Untersuchung solle in einem Sachstandsbericht im März mitgeteilt werden. Eigentlich ist geplant, das Heer ab dem Jahr 2010 mit insgesamt 405 Exemplaren des neuen Schützenpanzers auszustatten. Der Minister verwies auf "die noch dieses Jahr angestrebte Auslösung der Serienoption" zum Bau der Schützenpanzer. Er betonte allerdings zugleich, dass dies  "auf Grundlage der vertragsgemäßen Erfüllung der Leistungen und deren Nachweise" bewertet werden müsse.

Quelle: Rheinische Post

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