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Polizei fühlt sich gefordert "wie noch nie"

Archivmeldung vom 30.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Rainer Wendt (2017), Archivbild
Rainer Wendt (2017), Archivbild

Foto: Superbass
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mit Blick auf die Demonstrationen in mehreren deutschen Großstädten warnt die Deutschen Polizeigewerkschaft vor dramatischen Entwicklungen. Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft, sagte der "Bild", es sei "höchste Zeit", sich auf Grundwerte unserer Gesellschaft zu besinnen. "Sonst zerfällt das Land in radikale Einzelinteressen und das Recht des Stärkeren dominiert. Dazu darf es niemals kommen, denn solche inneren Unruhen wären lebensgefährlich für unser Land."

Wendt wirft der Politik vor, die Einsatzkräfte mit den Problemen allein zu lassen. Wendt: "Die Polizei ist gefordert wie noch nie in der Nachkriegsgeschichte. Das sind die Zustände, vor denen wir immer gewarnt haben, trotzdem ist eine naive und verantwortungslose Politik in diese Lage geschlittert. Zu viele Politiker interessieren sich für jedes kleine Problem irgendwo auf der Welt, aber sie verlieren die eigene Bevölkerung aus dem Blick, das muss sich wieder ändern." Wendts eindringliche Warnung in Anbetracht der steigenden Zahl von Demonstrationen mit antisemitischen Tendenzen: "Die radikalen Islamisten stellen die Machtfrage auf unseren Straßen, die müssen wir zu unseren Gunsten beantworten, sonst herrscht nicht mehr das Grundgesetz, sondern die Scharia." Die Polizei arbeite rund um die Uhr am Limit und habe die Lage noch im Griff. "Aber niemand weiß, wie lange noch. Und für alle Politiker mit markigen Sprüchen gilt: Wer nicht macht, was er sagt, wird abgewählt und fliegt aus dem Parlament. Zu Recht übrigens."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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