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Heiligabend verliert an Bedeutung als religiöses Fest

Archivmeldung vom 18.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In den letzten Jahrzehnten hat der Heilige Abend seine Bedeutung als religiöses Fest kontinuierlich verloren: 1980 sahen noch 47 Prozent einen hauptsächlich religiösen Hintergrund, 2007 sind es gerade mal noch 8 Prozent. Für die meisten der Befragten ist Heiligabend vor allem ein Fest für die Familie - dies antworteten 86 Prozent in einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den Nachrichtensender N24.

Auch bezeichnen sich immer weniger Menschen als gläubig: 46 Prozent sagen, sie glauben an Gott; 51 Prozent beantworten diese Frage mit "nein". (1983 bezeichneten sich noch 68 Prozent der Bürger als Gläubige.) Auch der Kirchenbesuch steht für die meisten nur während der Weihnachtstage an: 52 Prozent besuchen dann gerne einen Gottesdienst. Nur 10 Prozent gehen auch ansonsten regelmäßig in die Kirche; 38 Prozent manchen überhaupt keine Kirchbesuche.

(Bei allen genannten Zahlen gilt: Differenz zu 100 Prozent = keine Angabe.)

Umfragezeitraum: 17. Dezember 2007
Befragte: ca. 1.000
Fehlertoleranz: +/- 2,5

Quelle: N24

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