Dortmunder nutzte seine Wohnung offensichtlich zur Drogenverarbeitung- Polizei und Feuerwehr nach Wohnungsbrand im Großeinsatz
Archivmeldung vom 20.03.2017
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Freigeschaltet durch André OttAls sehr verantwortungslos und gefährlich könnte sich das Verhalten eines Dortmunders herausstellen, wenn sich die Verdachtsmomente bezogen auf die Brandursache bei dem Wohnungsbrand am 18.03.2017 in Dortmund-Hombruch bestätigen. Ausgebrochen war der Brand in einem Mehrfamilienhaus kurz vor 18.00 Uhr im Bereich Leostraße/Singerhoffstraße in Dortmund-Hombruch.
Bei Eintreffen der Polizei und der Feuerwehr waren große Teile des Hauses bereits durch Rauch unzugänglich. Ein Bewohner des Hauses musste mit der Drehleiter aus dem 3. Stock gerettet werden.
Hoher Gebäudeschaden ist die Folge, nicht auszuschließen ist, dass dem Brand und der starken Rauchentwicklung mindestens eine Verpuffung vorausging. Dass niemand ernsthaft verletzt wurde, dürfte sicherlich nicht der Verdienst eines Anwohners dieses Mehrfamilienhauses sein. Wenn sich der erste Verdacht zur möglichen Brandursache bestätigt, muss man dem Anwohner neben der strafrechtlichen Relevanz absolute Verantwortungslosigkeit und gefährliches Verhalten vorwerfen.
Feuerwehr und Polizei erhielten am Brandort Hinweise darauf, dass in der betroffenen Wohnung eine Marihuana-Plantage zu finden sei. Darüber hinaus, so die eigenen Angaben des Wohnungsinhabers, eine Vielzahl gefüllter und bereits geleerter Feuerzeuggaskartuschen. Diese und weitere Utensilien könnte der Mann zur Veredelung und Weiterverarbeitung des Marihuanas benötigt haben, um einen höheren Ertrag aus den Pflanzen zu erzielen. Weitere Einzelheiten sollen hier nicht aufgeführt werden.
Nicht auszuschließen ist demnach, dass die Weiterverarbeitung der Drogen nach dem derzeitigen Ermittlungsstand zu einer Verpuffung und dem anschließenden Brand geführt hat. Die Wohnung des Tatverdächtigen ist nicht mehr bewohnbar. Der Mann wurde festgenommen und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Quelle: Polizei Dortmund (ots)