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Günther Beckstein: Keine Gnade für Mehmet

Archivmeldung vom 31.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Günther Beckstein Bild: de.wikipedia.org
Günther Beckstein Bild: de.wikipedia.org

Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein will dem als Serienstraftäter "Mehmet" bekannten Muhlis A. keine zweite Chance geben. In einem von der Sendung ‚Stuckrad-Barre‘ auf Tele 5 arrangierten Telefonat mit "Mehmets" Anwalt wies Beckstein dessen Appell, die Ausweisungsverfügung auszusetzen und dessen noch ausstehende anderthalbjährige Gefängnisstrafe zu erlassen, ab.

Beckstein, der zu seiner Zeit als bayerischer Innenminister "Mehmets" Ausweisung betrieben hatte, verwies auf "Mehmets" vergebene zweite Chance, als dieser zurück in Deutschland wieder Straftaten begangen hatte und schließlich sogar seine eigenen Eltern gegen ihn Anzeige erstatteten.

Auf den Hinweis des Moderators Benjamin von Stuckrad-Barre, ob dies nicht eine Gelegenheit wäre, christliche Gnade walten zu lassen, erwiderte Beckstein, "wenn sich jemand fünf Jahre der Strafverfolgung entzieht, diesem dann die Strafe zu erlassen, das wäre sehr ungewöhnlich". Die Sendung wird am 1. November ausgestrahlt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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