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Caravanbranche will Führerscheinnovelle wegen Gewichtsregelung

Archivmeldung vom 02.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Norbert Schmitz / pixelio.de
Bild: Norbert Schmitz / pixelio.de

Die Reisemobil-Branche will das europäische Führerscheinrecht ändern. "Wir stellen uns vor, dass der Klasse-B-Führerschein erweitert werden könnte, beispielsweise für Reisemobile bis 4,25 Tonnen", sagte Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes CIVD, der "Welt am Sonntag".

Die Fahrzeuge werden schwerer und Autofahrer ohne Zusatzqualifikation dürfen manche Modelle nicht mehr fahren. Das zunehmende Gewicht der Wohnmobile begründet Onggowinarso mit einem gestiegenen Komfortbedürfnis der Kunden sowie immer mehr Zuladung.

Zudem könnten demnächst alternative Antriebe zusätzliches Gewicht bedeuten. "Die 3,5-Tonnen-Grenze ist dann praktisch nicht mehr zu halten", sagte Onggowinarso und bezieht sich auf das bislang geltende Maximalgewicht, das Autofahrer mit einem einfachen EU-Führerschein bewegen dürfen. Ältere Wohnmobilisten mit dem alten Klasse-3-Führerschein dürfen dagegen bis zu 7,5 Tonnen Gesamtmasse manövrieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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