Weihnachten: Beleuchtung treibt Stromkosten an
Archivmeldung vom 24.12.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWeihnachten bedeutet nicht nur eine besinnliche Zeit mit der Familie, sondern auch einen hohen Energieverbrauch durch die entsprechende Deko. In den USA wetteifern Nachbarn sogar um die pompöseste Schmückung ihrer gesamten Hausfassaden.
"Für die Weihnachtstage zwischen dem 24. und 25. Dezember kann man durchschnittlich einen Mehrverbrauch durch Kochen und Daheimsein von rund 30 Kilowattstunden rechnen", erklärt Ilona Matusch von Wien Energie im pressetext-Interview. Dies bedeute für rund drei Mio. Haushalte in Österreich rund 90 Mio. Kilowattstunden Mehrverbrauch an den weihnachtlichen Festtagen. "Das wiederum entspricht dem Jahresverbrauch von rund 26.000 österreichischen Haushalten", sagt sie.
Effiziente LED-Lichterketten
"Bezüglich der Weihnachtsdekoration sollte schon beim Kauf auf die angegebene Leistung geachtet werden, denn sie bestimmt den Stromverbrauch", so Thomas Bogner von der Austrian Energy Agency gegenüber pressetext. Am besten sollten Verbraucher dafür moderne LED-Lichterketten kaufen und zusätzlich eine Zeitschaltuhr verwenden, die die Brenndauer nach Intervallen regelt.
Auch das Montieren von Energiesparlampen trägt wesentlich zum Sparen von Strom bei. Nicht benötigte Lichtquellen sollten dabei stets ausgeschaltet werden. Als zusätzliche Empfehlung für dekorative Außenbeleuchtungen werden Bewegungssensoren oder Zeituhren angeführt.
Ausstecken von Stand-by-Geräten
Was Konsumenten nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern generell vermeiden sollen, ist der unnötige Dauerbetrieb vieler Vorrichtungen. Die zunehmende Anzahl von Haushaltsgeräten, die auf Stand-by laufen, machen einen wesentlichen Anteil der Stromkosten aus. Daher sollten Verbraucher Fernseher und Co nach dem aktiven Gebrauch wieder ausstecken.
"Insgesamt sinkt der Stromverbrauch aber während der Feiertage, da viele Handel- oder Industrieverbraucher entfallen und keinen Strom benötigen", schließt Matusch ab.
Quelle: www.pressetext.com/Andreea Iosa