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Kiel will "europäische Lösung" für Fehmarnbeltbrücke

Archivmeldung vom 30.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dietrich Austermann (CDU) setzt beim Bau der festen Fehmarnbelt-Brücke auf eine "europäische Lösung".

"Vielleicht hilft ja die EU-Präsidentschaft der Bundesregierung auf die Beine", sagte er in einem Interview mit den Lübecker Nachrichten (Sonntagsausgabe). Anfang des neuen Jahres wollen Dänemark und Deutschland endgültig entscheiden, ob die 20 Kilometer lange Brücke über den Fehmarnbelt gebaut wird. Zugleich kritisierte Austermann die Haltung der Bundesregierung. "Da wünsche ich mir mehr Einsatz vom Bund", so Austermann, der auch bei der Forschungsförderung mehr Unterstützung aus Berlin verlangt. "Da gibt es nach wie vor eine ausgesprochene Süd-Lastigkeit", kritisierte der Kieler Minister.

Quelle: Pressemitteilung Lübecker Nachrichten

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