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Immer weniger Deutsche wandern in die Schweiz aus

Archivmeldung vom 07.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: w.r.wagner / pixelio.de
Bild: w.r.wagner / pixelio.de

Unabhängig vom Ausgang des Referendums über das Schweizer Zuwanderungsrecht an diesem Sonntag verliert das Land an Attraktivität für deutsche Arbeitnehmer: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sank die Zahl der deutschen Auswanderer innerhalb von fünf Jahren um ein gutes Drittel, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Samstagausgabe).

Demnach gab es im Jahr 2008 fast 30.000 Fortzüge deutscher Bürger in die Schweiz. 2012 waren es nur noch etwas mehr als 20.000. Gleichzeitig stieg die Zahl der Rückkehrer um fast 3.000 auf 11.100. Der aus Ab- und Zuwanderung errechnete Wanderungssaldo fiel zwar mit minus 9.000 aus deutscher Sicht zuletzt immer noch negativ aus. Gegenüber dem Spitzenwert von 21.000 im Jahr 2008 ergibt sich jedoch mehr als eine Halbierung. In den ersten drei Quartalen 2013 setzte sich der Trend fort.

Thomas Liebig, Migrationsfachmann der OECD, führt in der Zeitung dies auf die wirtschaftliche Entwicklung und die guten Beschäftigungschancen in Deutschland zurück. Die Schweiz lockte in den vergangenen Jahren vor allem Akademiker und Fachkräfte mit hohen Löhnen und Gehältern an. Laut Liebig zog es jeden zweiten deutschen Auswanderer mit hohem Bildungsabschluss zu den Eidgenossen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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