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Gesundheitsökonom Wasem möchte weniger Apotheken in den Städten

Archivmeldung vom 23.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vor dem Apothekertag, der am Donnerstag in Düsseldorf beginnt, hat der Gesundheitsökonom und Politikberater Jürgen Wasem ein neues Vergütungssystem für Apotheken angeregt, das die Zahl der Apotheken verrringern und diese besser auf Stadt und Land verteilen soll.

"Wenn wir die Zahl der Apotheken reduzieren, brauchen wir eine Regulierung, die sicherstellt, dass das Betreiben einer Apotheke auf dem Land attraktiv ist", sagte er der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Möglicherweise müsse man sich neue Vergütungssysteme überlegen, die stärker nach Stadt und Land differenzieren", so Wasem. In den Großstädten gibt es nach Einschätzung des Experten Spielraum für weniger Apotheken: "Da hat das Wort Hausapotheke eine ganz eigene Bedeutung, nämlich, etwas überspitzt gesagt, in jedem Haus befindet sich eine Apotheke. Auf dem flachen Land sieht das anders aus."

Quelle: Rheinische Post

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