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Umfrage: Deutsche für mehr Vorbeugung gegen Radikalisierung

Archivmeldung vom 18.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: derateru / pixelio.de
Bild: derateru / pixelio.de

Eine Mehrheit der Deutschen wünscht sich eine bessere Vorbeugung gegen eine islamistische Radikalisierung von Jugendlichen: 75 Prozent der Befragten sprachen sich in einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage für mehr Prävention aus.

70 Prozent der Deutschen finden demnach, man müsse bereits radikalisierten Muslimen beim Ausstieg aus der Szene helfen, etwa mit speziellen Aussteigerprogrammen. Wenn deutsche Dschihadisten aus den Kampfgebieten zurückkehren, sollten sie härter bestraft werden, fordert die Mehrheit der Befragten: 74 Prozent der Deutschen wollen härtere Strafen für zurückkehrende islamistische Terrorkämpfer.

Insgesamt finden die Deutschen, dass die hier lebenden Muslime sehr gemäßigt sind und sich nicht mit den Ideologien der Terrorgruppe IS identifizieren: 73 Prozent der befragten Deutschen meinen, dass die meisten hier lebenden Muslime die IS-Ideologie ablehnen. Nur zehn Prozent der Befragten vermuten, dass viele Muslime in Deutschland die Thesen der Terrormiliz IS begrüßen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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