1. Person im Wasser nach Schiffsunfall auf der Norderelbe
Archivmeldung vom 28.03.2017
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Freigeschaltet durch André OttEin 45-jähriger Schlauchbootsführer hat gestern aufgrund des Heckwassers eines vorausfahrenden Schiffes auf der Elbe das Gleichgewicht verloren und ist im Anschluss von seinem Boot in das Wasser gefallen. Das Wasserschutzpolizeikommissariat 1 hat die Ermittlungen aufgenommen.
Der 45-Jährige befuhr mit seinem Schlauchboot die Norderelbe in Richtung Landesbrücken. In Höhe des Athabaskakai geriet er mit seinem Boot in das Heckwasser einer vor ihm fahrenden Hafenfähre. Aufgrund der Wellen verlor der Bootsführer sein Gleichgewicht und wurde im Anschluss aus dem Boot geworfen.
Das Schlauchboot fuhr ohne den Bootsführer weiter, da die Notstopp-Funktion des Bootes nicht auslöste. Das Schlauchboot kollidierte mit der Hafenfähre "Hamburgensie", welche in Richtung Finkenwerder fuhr.
Ein Fahrgast der Hafenfähre erkannte die Situation und sprang in das verunfallte Schlauchboot und fuhr dieses sicher zum Anleger Neumühlen.Der Bootsführer wurde mithilfe eines Rettungsringes durch die Besatzung der Fähre "Hamburgensie" gerettet. Der 45-Jährige blieb unverletzt. Durch die Kollision entstand ein Sachschaden an der Backbordseite der Fähre. Bei dem Schlauchboot wurde ebenfalls ein Schaden am Rumpf festgestellt.Das Wasserschutzpolizeikommissariat 1 führt die weiteren Ermittlungen.
Unfallzeit: 27.03.2017, 18:30 Uhr Unfallort: Hamburg-Waltershof, Norderelbe, Höhe Anleger Athabaskakai
Quelle: Polizei Hamburg (ots)