Deutsche Burschenschaft tritt unwahren Behauptungen entgegen
Archivmeldung vom 17.06.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Burschentag in Eisenach nimmt eine positive Wendung. Umstrittene Anträge wurden zurückgezogen und versöhnliche Gespräche geführt. Immer noch geistern aber falsche Tatsachenbehauptungen durch einige Medien.
Dazu erklärt für die Deutsche Burschenschaft der Sprecher des Verbandes, Stefan Dobner (Münchner Burschenschaft Arminia-Rhenania) zur sachlichen Richtigstellung: "Es ist und war zu jedem Zeitpunkt für jeden deutschen Staatsbürger möglich, Mitglied in einer Mitgliedsvereinigung der Deutschen Burschenschaft zu werden. Die kolportierte Behauptung, dies sei nur Bewerbern möglich, die von sogenannten Volksdeutschen abstammen, ist falsch."
Der umstrittene Antrag auf Ausschluss der Mannheimer Burschenschaft Hansea, den eine einzelne Bonner Mitgliedsvereinigung eingebracht hatte, wurde schon am Mittwoch im Vorfeld des Burschentages zurückgezogen. Dieser Antrag wäre aber nicht satzungsgemäß gewesen und daher zwingend von der Tagesordnung gestrichen worden. Die Kontroverse über diesen Antrag ist damit endgültig beigelegt. Kai Ming Au, Mannheimer Burschenschafter mit chinesischen Wurzeln, der in den vergangenen Tagen im Zentrum der medialen Aufregung stand, ist 26 Jahre alt und BWL-Student in Ludwigshafen. Er ist derzeit auch Sprecher seiner Burschenschaft Hansea Mannheim. Verbandsbruder Au bekräftigt seine Unterstützung für die Deutsche Burschenschaft: "Obwohl die letzten Tage schwierig waren, habe ich aus der Burschenschaft viel Unterstützung erfahren. Meine Burschenschaft und der Verband sind für mich korporative Heimat, in der ich mich engagiere und zu der ich stehe. Ich bin stolz, Teil dieser Gemeinschaft zu sein, ich bin stolz, als Wehrdienstleistender meinem Vaterland gedient zu haben, und ich bin stolz, Deutscher zu sein."
Quelle: Burschenschaft Hilaritas Stuttgart (ots)