Kraftstoffpreise geben spürbar nach: Niedriger Ölpreis und stärkerer Euro begünstigen Entspannung an den Zapfsäulen
Archivmeldung vom 11.01.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithLeichte Entspannung an den Zapfsäulen: Nachdem die Spritpreise seit Mitte Dezember zuletzt um bis zu neun Cent je Liter gestiegen waren, zeigt sich nun ein spürbarer Rückgang. Laut aktueller ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,707 Euro - ein Minus von 3,6 Cent gegenüber der Vorwoche. Noch deutlicher ist der Preisrückgang bei Diesel: Ein Liter kostet 1,811 Euro, das sind 3,9 Cent weniger als vor Wochenfrist.
Begünstigt wurde der Rückgang der Spritpreise vor allem durch die niedrigeren Rohölnotierungen. Während ein Barrel der Ölsorte Brent vor einer Woche noch rund 83 US-Dollar kostete, liegt der Preis aktuell bei etwa 80 Dollar. Vorteilhaft für die Verbraucher ist zudem, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar erneut stärker geworden ist. Auch intensiver Wettbewerb kann für eine dynamische Entwicklung des Kraftstoffmarktes sorgen und weitere Preissenkungen ermöglichen. Trotz der erfreulichen Entwicklung besteht weiterhin Potenzial für Preisnachlässe.
Autofahrer sollten nach Empfehlung des ADAC am besten abends tanken. Besonders zwischen 20 und 22 Uhr sind die Kraftstoffpreise niedrig. Morgens sollte man hingegen einen Bogen um die Tankstellen machen, will man nicht durchschnittlich zwölf Cent je Liter mehr für den Kraftstoff bezahlen.
Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der Smartphone-App "ADAC Spritpreise", die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
Quelle: ADAC (ots)