München: Bundespolizei bringt zwei "Schwarzfahrer" hinter Gitter
Archivmeldung vom 24.10.2019
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Freigeschaltet durch André OttDie Bundespolizei hat am Mittwoch (23. Oktober) zwei gesuchte "Schwarzfahrer" hinter Gitter gebracht. Für eine Bulgarin, die mit dem Bus aus Italien kam, und einen Münchner im Zug am Bahnhof Rosenheim endeten die Reisen im Gefängnis.
In der Nacht zu Mittwoch hatte ein Zugbegleiter die Bundespolizei verständigt. Ein 37-Jähriger war mit dem Meridian aus München ohne Fahrschein unterwegs und konnte sich nicht ausweisen. Die Beamten überprüften die Personalien des Mannes. Dabei stellte sich schnell heraus, dass dies nicht das erste Mal war. Laut Fahndungsnotierung hatte das Amtsgericht Rosenheim den Deutschen im August dieses Jahres wegen mehrfacher Leistungserschleichung zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.350 Euro verurteilt. Da der Münchner das Geld nicht aufbringen konnte, muss er nun die 90-tägige Ersatzhaft in der Justizvollzugsanstalt Bernau absitzen.
Ebenso lange wird sich eine Bulgarin im Gefängnis aufhalten müssen. Sie war Bundespolizisten bei der Grenzkontrolle in Kiefersfelden ins Netz gegangen. Gegen die 53-Jährige lag ein Haftbefehl wegen desselben Vergehens vor. Im November 2017 hatte das Amtsgericht Berlin Tiergarten die Frau wegen wiederholten "Schwarzfahrens" zu einer Geldstrafe von rund 1.400 Euro inklusive Verfahrungskosten verurteilt. Weil auch sie nicht über genügend Barmittel verfügte, wurde sie in die Justizvollzugsanstalt Traunstein gebracht. Dort wird sie die Ersatzfreiheitsstrafe von ebenfalls 90 Tagen verbüßen müssen.
Quelle: Bundespolizeidirektion München (ots)