Weihnachtsmarkt Bonn: Verstärkte Präsenz der Polizei
Archivmeldung vom 25.11.2019
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Freigeschaltet durch André OttAm Montagnachmittag haben Polizei und Stadt Bonn an der "Wache Weihnachtsmarkt" am Bonner Münster über ihren vorweihnachtlichen Einsatz in der Innenstadt informiert. Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa gab dabei auch den Startschuss für den Einsatz von Bodycams bei der Bonner Polizei.
Erhöhte Präsenz rund um den Weihnachtsmarkt
Seit Freitag (22.11.2019) sind die Bonner Polizei und der Stadtordnungsdienst verstärkt in der Innenstadt präsent. Wie in den Vorjahren sind für die Dauer des Weihnachtsmarktes uniformierte Fußstreifen und Zivilfahnder in der City unterwegs und sorgen für Sicherheit. Dazu steht das Polizei-Mobil wieder neben dem Hauptportal der Bonner Münsterkirche. Der Stadtordnungsdienst ist in gewohnter Weise an der Anlaufstelle in der Vivatsgasse für die Bürger ansprechbar. Neben der Vorstellung der Einsatzmaßnahmen zogen die Beteiligten auch eine Bilanz der ersten Einsatztage.
Bodycams vorgestellt
Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa stellte heute auch ein neues polizeiliches Einsatzmittel vor: Zum ersten Mal trugen Bonner Polizisten die im Herbst landesweit eingeführten Bodycams an ihrer Uniform. Diese sollen ab sofort kritische Situationen im Streifendienst entschärfen. Eine wissenschaftliche Studie hat während eines Pilotprojektes eine deeskalierende Wirkung der Kameras bestätigt.
Die Bodycams werden künftig insbesondere im Streifendienst, aber auch bei Bezirksbeamten, Kradfahrern und weiteren Dienststellen eingesetzt. Der Einsatz der Kamera darf dabei nicht willkürlich erfolgen, sondern ist an das Vorliegen einer Gefahr gekoppelt. Weiterhin muss die Polizistin oder der Polizist den Einsatz erkennbar machen und der betroffenen Person mitteilen. Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://polizei.nrw/pressemitteilung/polizei-fuehrt-bodycams-in-nordrhein-westfalen-ein.
Augen auf und Tasche zu
Erneut wurde außerdem zum Thema Taschendiebstahl informiert. Trotz des Rückgangs der Fallzahlen auf den niedrigsten Stand seit 1997 bieten sich im dichten Gedränge des Weihnachtsmarktes wieder Tatgelegenheiten für Langfinger. Deshalb greift die Polizei auch in diesem Jahr erneut auf die "Alarm-Glöckchen" zurück, von denen in den vergangenen Jahren schon mehrere tausend verteilt wurden. Auch mit Hilfe der kleinen Anhänger zeigen sich die Menschen inzwischen deutlich gefahrenbewusster im Umgang mit ihren Taschen. Die Präventionstipps der Polizei werden außerdem in handlichen Taschenformat in den Sprachen Englisch, Russisch, Chinesisch, Spanisch und Italienisch an die Besucher des Weihnachtsmarktes verteilt.
Quelle: Polizei Bonn (ots)