Gelsenkirchener Unternehmer schreibt „Ungeimpfte unerwünscht“ auf Fensterscheiben – und hat nun Angst
Archivmeldung vom 29.11.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDieser Leserfund würde normalerweise in unserer Serie über die „Auswüchse der Corona-Jünger“ Platz finden. Doch er ist dermaßen niederträchtig, dass wir ihm hier einen eigenen Artikel widmen. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" unter Verweis auf Twitter-Meldungen.
Weiter berichtet das Magazin: "Der Besitzer des Gelsenkirchener Ladens Wilhelms-Weichholzwelt fand es offenbar notwendig, in alt-bekannter NS-Manier die Fenster seines Geschäftes mit Sprüchen zu „verzieren“. Sprüchen, die reine Hetze gegen ungeimpfte, gesunde Menschen darstellen:
Der Freiheits-Aktivist und Journalist Manaf Hassan stellte den Besitzer Wilhelm Schleweis telefonisch zur Rede. Folgendes gab dieser zu seiner Aktion als Antwort:
„Er
hat zugegeben, es getan zu haben. Mittlerweile ist es wegen des großen
Shitstorms wieder weg. Er ist der Meinung, das sei dennoch Werbung für
ihn. Er wollte provozieren. Er fürchte nun aber Konsequenzen. Er schiebt
die Schuld plump auf Ungeimpfte. Wollte angeblich nur zur Diskussion
anregen, weil er sauer war. Habe ihm dazu meine Meinung gesagt. Man
merkt, er hat Angst, dass das Ganze nun zum Ruin führt. Er habe nicht
damit gerechnet, dass es so viral geht. Ich habe kein Mitleid.“
Brauchen uns darüber nicht mehr beschweren, dass Politiker, Medien & einige Mitbürger immer weiter gehen. Es hat damit angefangen, dass sie uns angefleht haben, mitzumachen. Nun kommen nur noch Befehle & Diskriminierung. Freiheit, Grundgesetz & Demokratie: Beleidigungen geworden. pic.twitter.com/Sk76UL6yjX
— Manaf Hassan (@manaf12hassan) November 27, 2021
— UPDATE —
Hier posiert offenbar der Besitzer mit einem Schild auf dem steht „Ich schäme mich“. Angst oder echte Reue?
Nachdem der Betreiber seine Reue kundgetan hat, wollen auch wir weiter von einer „Verurteilung“ absehen und haben daher die Kontaktdaten gelöscht. Dennoch ist es aus unserer Sicht wichtig, unseren Lesern solche Informationen bereitzustellen, damit aktiv gehandelt werden kann. Widerstand darf nicht nur im Internet stattfinden. Wir befinden uns in einer Diktatur, die sich an keine Spielregeln hält."
Quelle: Unser Mitteleuropa