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Feuerwehr Dortmund entsendet Helfer nach Norwegen

Archivmeldung vom 18.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Feuerwehr
Bild: Feuerwehr

Gestern Abend gegen 21:30 Uhr ging in der Leitstelle der Feuerwehr Dortmund ein nicht ganz alltäglicher Notruf ein. Eine Frau schilderte dem Disponenten eine Notlage ihrer Freundin. Diese weilt aktuell in Norwegen und konnte sich in ihrer Situation nicht allein helfen.

Was war geschehen? Die Freundin der Anruferin ist gerade mit einem kleinen Wohnmobil, zusammen mit ihrem Hund, auf großer Reise durch Norwegen. Gestern war sie bei schönstem Wetter am Geirangerfjord. Hier gibt es einen Skywalk mit einem atemberaubenden Ausblick. Was die Urlauberin nicht wusste, ist die Tatsache, dass der Weg nach oben schon recht abenteuerlich ist. Es geht hinter der Leitplanke recht steil herab und es gibt keine Wendemöglichkeit. Auf der Fahrt nach oben schlug das Wetter um, es begann zu regnen und dichter Nebel zog auf. Bei der Ankunft auf der Plattform sah die Urlauberin nichts mehr. Sie war wie gelähmt vor Angst und bat andere Besucher der Plattform um Hilfe. Niemand traute sich zu, ihr Wohnmobil sicher zurückzufahren. In ihrer Verzweiflung rief sie ihre Freundin in Dortmund an und schilderte ihre Situation. Nach dem dieses Gespräch beendet war, kam es zu dem besagten Notruf.

Der Disponent der Dortmunder Leitstelle rief in Bremen bei der Leitstelle der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) an und schilderte hier wiederum die Notlage. Von hier wurde die Urlauberin angerufen, aber die Verbindung brach immer wieder ab. Kurze Zeit später bekam die Urlauberin einen Anruf der norwegischen Polizei. Diese informierte wiederum die örtliche Feuerwehr, welche gut eine halbe Stunde später mit einem Fahrzeug und drei Mann Besatzung oben auf der Plattform ankam. Nun konnte die Urlauberin erst einmal beruhigt werden. Ein norwegischer Kollege fuhr dann das Wohnmobil zurück und die Urlauberin trat den Rückweg im Feuerwehrauto an.

Glücklich und erleichtert nahm die Urlauberin dann später ihr Wohnmobil wieder in Empfang, bedankte sich herzlich bei den norwegischen Kollegen und suchte sich nur noch eine Stelle zur Übernachtung.

Heute Morgen erreichte uns ein weiterer Anruf aus Norwegen. Die Urlauberin bedankte sich bei uns in Dortmund für die entsandte Hilfe.

Dies ist ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit verschiedenster Leitstellen, auch über die Landesgrenzen hinaus.

Quelle: Feuerwehr Dortmund (ots)

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