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Polizei warnt erneut vor Anrufen falscher Polizisten

Archivmeldung vom 01.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Polizei (Symbolbild)
Polizei (Symbolbild)

Bild: Polizei

Am Dienstagnachmittag war wieder einmal ein falscher Polizist in der Leitung. Diesmal bei einer bei 75-jährigen Freudenberger Seniorin. Der hinterlistige Betrüger gab sich in diesem Fall als Beamter der Polizei Wiesbaden aus. Nach der üblichen Masche behauptete der "falsche Fünfziger" dann, er sei bei der Polizei für die Bearbeitung von Einbrüchen zuständig.

In der Straße der Angerufenen hätte kurz zuvor ein Einbruch stattgefunden, ein Täter sei festgenommen worden, ein weiterer noch auf der Flucht. Am Tatort sei ein Notizbuch gefunden worden, in dem angeblich der Name der 75-Jährigen stand. Der falsche Polizist stellte dann noch weitere Fragen und erkundigte sich dabei insbesondere nach den Kontodaten der Seniorin.

Glücklicherweise wurde das Gespräch dann jedoch beendet und es kam zu keinem schädigenden Ereignis. Die Polizei warnt deshalb noch einmal vor solchen hinterlistigen Anrufen falscher Polizisten und rät in diesem Zusammenhang dringend:

Die Polizei ruft niemals über die Rufnummer 110 oder sonstigen amtlichen Telefonnummer bei Ihnen an und fragt Sie nach Geld oder Wertsachen aus. Seien Sie bitte vorsichtig! Geben Sie solche Daten niemals am Telefon preis. Gegenüber niemanden!

Und lassen Sie grundsätzlich keine fremde Personen in Ihr Haus bzw. Ihre Wohnung! Sollten Sie dubiose Telefonate erhalten, legen Sie auf und melden Sie sich in jedem Fall umgehend unter dem tatsächlichen Polizeiruf 110.

Und sollten Sie den geringsten Zweifel an der Echtheit von Anrufern bzw. Personen vor Ihrer Haus- oder Wohnungstür haben, rufen Sie direkt über den polizeilichen Notruf 110 die echte Polizei. Das Wählen einer Vorwahl ist dabei nicht erforderlich. So können Sie schnell und einfach verhindern, dass Sie Opfer von dreisten Straftätern werden, die sich als Polizisten ausgeben.

Quelle: Polizei Siegen-Wittgenstein

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