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Spritpreise springen nach oben: Benzin im Vergleich zur Vorwoche 4,2 Cent teurer

Archivmeldung vom 09.10.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Kraftstoffpreise im Wochenvergleich
Kraftstoffpreise im Wochenvergleich

Bildrechte: ADAC Fotograf: © ADAC Grafik

Wochenlang kannten die Kraftstoffpreise in Deutschland fast nur eine Richtung: nach unten. Dieser Trend scheint fürs Erste vorbei zu sein. Beide Kraftstoffsorten haben im Vergleich zur Vorwoche einen kräftigen Preissprung nach oben gemacht. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise von über 14.000 Tankstellen in Deutschland zeigt, kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel derzeit 1,673 Euro. Das sind 4,2 Cent mehr als in der vergangenen Woche. Noch stärker hat sich Diesel verteuert: Ein Liter kostet aktuell im Schnitt 1,584 Euro - ein Plus von 5,5 Cent.

Auslöser für den kräftigen Anstieg sind die seit der vergangenen Woche spürbar höheren Rohölnotierungen. Vor einer Woche kostete ein Barrel Rohöl der Sorte Brent noch rund 74 US-Dollar, aktuell rangiert der Preis bei gut 77 Dollar, nachdem er zwischenzeitlich sogar über die Marke von 80 Dollar je Barrel geklettert war. Grund für die Verteuerung am Rohölmarkt ist die erneute Eskalation im Nahen Osten und die Sorge vor einer weiteren Zuspitzung und Ausweitung des Konflikts. Hinzu kommt, dass der Euro erstmals seit Mitte August wieder unterhalb der Marke von 1,10 US-Dollar notiert, was wiederum den Kauf von Rohöl verteuert, das auf dem Weltmarkt in US-Dollar bezahlt wird.

Wer beim Tanken sparen möchte, sollte sich zunächst über die aktuellen Preise in der Nähe informieren und gezielt die günstigste Tankstelle ansteuern. Dabei hilft die Spritpreis-App "ADAC Drive", die durchgängig die aktuellen Kraftstoffpreise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland anzeigt.

Der Preisvergleich hilft nicht nur beim Sparen, sondern unterstützt auch den Wettbewerb auf dem Markt. Dies wiederum wirkt sich preisdämpfend aus. Generell empfiehlt es sich, die Morgenstunden zu meiden und eher abends zu tanken.

Quelle: ADAC (ots)

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