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Lehrerverband: Deutschland wird sich bei Pisa-Studie verschlechtern

Archivmeldung vom 08.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Erhobener Zeigefinger, Drohen & Warnen (Symbolbild)
Erhobener Zeigefinger, Drohen & Warnen (Symbolbild)

Bild: A. Reinkober / pixelio.de

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, rechnet damit, dass die Schüler in Deutschland bei der nächsten Pisa-Studie schlechter abschneiden werden. "Ich gehe fest davon aus, dass sich die deutschen Pisa-Ergebnisse verschlechtern werden", sagte Meidinger dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Dafür gebe es mehrere Gründe, fügte er hinzu. "Wir haben weiter massiven Lehrermangel in den Naturwissenschaften und an den Grundschulen." Die Schulen hätten nicht ausreichend viele Lehrer und weiteres Personal, um den gewachsenen Herausforderungen in Sachen Integration gerecht werden zu können, ergänzte er. "Auf all das kommen jetzt noch die Folgen der Coronakrise oben drauf." Der Lehrerverbandspräsident führte aus: "Das einzige, was uns im Länderranking helfen kann, ist, dass auch andere Länder stark mit den Folgen der Coronakrise zu kämpfen haben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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