Führende europäische Persönlichkeit zum Vorstandsvorsitzenden für das Internationale Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder gewählt
Archivmeldung vom 05.11.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBaron Daniel Cardon de Lichtbuer von Belgien wurde zum Vorstandsvorsitzenden des Internationalen Zentrums für vermisste und ausgebeutete Kinder (International Centre for Missing & Exploited Children/ICMEC) gewählt.
Cardon, ein weltweit anerkannter Verfechter und Wegbereiter
für den Schutz von Kindern, ist einer der Gründer und der erste
Vorsitzende der Organisation Child Focus (Europäisches Zentrum für
vermisste und sexuell ausgebeutete Kinder) und einer der Gründer und
President der europäischen Föderation für vermisste und sexuell
ausgebeutete Kinder.
Im Anschluss an die tragische Dutroux-Affäre wurde Cardon 1996 von
der König-Baudouin-Stiftung mit der Gründung der Organisation Child
Focus beauftragt und als erster Vorsitzender der Organisation
berufen. Unter seiner Leitung entwickelte sich diese Organisation zur
herausragenden nichtstaatlichen Organisation für missbrauchte und
sexuell ausgebeutete Kinder. Child Focus arbeitet partnerschaftlich
mit dem US-amerikanischen National Center for Missing and Exploited
Children (NCMEC) zusammen.
In Verbindung mit Child Focus hielt ICMEC letzte Woche das erste
US-amerikanisch-europäische Gipfeltreffen zum Thema "Vermisste und
ausgebeutete Kinder" in Buonas in der Schweiz ab. Vertreter von 22
Ländern kamen bei dieser Versammlung zusammen, um einen neuen,
koordinierten Aktionsplan zum Schutz von Kindern zu entwickeln und
umzusetzen. Unter anderem wurden dabei Schritte eingeleitet, die zur
Beseitigung von kommerzieller Kinderpornographie bis Januar 2008 und
zur Einrichtung neuer nationaler Zentren in anderen europäischen
Ländern nach dem Vorbild von Child Focus und NCMEC verpflichteten.
Cardon, ein renommierter Geschäftsmann, war President und CEO der
Bank Brussels Lambert und wurde nach seinem Wechsel in den Ruhestand
zum Honorary President ernannt. Im Jahr 1992 wurde er zum Executive
President von Europa Nostra berufen, der Föderation der europäischen
Organisationen, die sich für die Erhaltung und Pflege des Kulturerbes
einsetzen, und fungiert seit 2003 als Honorary Executive President.
Er ist Mitglied des Vorstands von European Movement und Honorary
President der European League for Economic Cooperation. Er war
ausserdem President der ersten belgischen Kommission für Corporate
Governance und gehört dem Vorstand von Nationale Suisse Belgium und
VP, Bank Lichtenstein an.
Cardon wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, unter
anderem ist er Kommandeur des Ordens der Krone (Belgien), Träger des
Ordens von Leopold II, Träger des Verdienstordens der italienischen
Republik und Empfänger des Global Vision Award des ICMEC für das Jahr
2003. 1998 wurde er vom belgischen König zum Baron ernannt.
Cardon, der dem ICMEC-Vorstand seit der Gründung der Organisation
im Jahr 1998 angehört, wirkte zuletzt als Vizevorsitzender.
Er tritt
die Nachfolge des ehrenwerten Arnold I. Burns an, des
Gründungsvorsitzenden des ICMEC und früheren Deputy Attorney General
der Vereinigten Staaten von Amerika.
Das Internationale Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder
(International Centre for Missing and Exploited Children/ICMEC), eine
Schwesterorganisation des NCMEC, ist eine private, gemeinnützige,
nichtstaatliche Organisation (eine so genannte 501 (c)
(3)-Organisation nach US-amerikanischem Steuerrecht).
Die
Organisation ist weltweit die führende Agentur für den Kampf gegen
Kindesentführung und -ausbeutung.
Website: http://www.ncmec.org
Quelle: Pressemitteilung International Centre for Missing & Exploited Children/ICMEC