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Immer mehr Angehörige von Islamisten suchen Hilfe bei Beratungsstelle

Archivmeldung vom 03.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

Die Zahl der Angehörigen von Islamisten, die bei der Beratungsstelle Radikalisierung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg Rat und Hilfe suchen, steigt weiter. Das berichtet die "Berliner Zeitung" (Onlineausgabe). Wie eine Sprecherin dem Blatt erklärte, gingen 2016 knapp 1.000 Anrufe ein und damit 100 mehr als 2015, als es 900 Anrufe waren. Von 2012 bis 2015 habe sich das Anrufaufkommen jeweils verdoppelt.

Die Gesamtzahl betrage jetzt 3.300. Die Beratungsstelle vermittelt an acht zivilgesellschaftliche Partner weiter, die bisher über 1.600 Fälle bearbeiteten. Sie wurde eingerichtet, um gegen Islamisten nicht nur repressiv, sondern auch präventiv tätig zu werden - und nachdem eine ähnliche Kontaktstelle beim Bundesamt für Verfassungsschutz gescheitert war.

Der Bedarf steige, weil die Zahl der Islamisten steige und diese zudem immer jünger werden würden und die Strafverfolgung damit an ihre Grenzen stoße, schreibt die Zeitung weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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