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US-Regierung entschuldigt sich bei gekündigter Mitarbeiterin

Archivmeldung vom 22.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge der Vereinigte Staaten von Amerika
Flagge der Vereinigte Staaten von Amerika

Die US-Regierung hat sich am Mittwoch bei der Anfang dieser Woche zur Kündigung gedrängten Mitarbeiterin Shirley Sherrod entschuldigt. Sherrod, Ex-Mitarbeiterin im Landwirtschaftsministerium, war wegen einer als rassistisch kritisierten Bemerkung zur Kündigung aufgefordert worden.

Bei einem Bankett der Bürgerrechtsorganisation NAACP hatte sie erklärt, sie habe vor 24 Jahren einen weißen Farmer nicht in dem Umfang unterstützt, wie es ihr möglich gewesen wäre. Der Mann habe sich ihr gegenüber überheblich verhalten, weshalb sie ihm nur so viel geholfen habe, dass sein Fall gerade so weiter vorankomme. Ausschnitte dieser Aussagen, die im Internet auftauchten, hatten daraufhin vielfach für Empörung gesorgt. Regierungssprecher Robert Gibbs sagte nun, dass Regierungsmitglieder sowie Medienvertreter und diverse Politiker zu schnell und ohne umfangreiche Kenntnis der Umstände geurteilt hätten. Dafür verdiene Sherrod eine Entschuldigung. US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack erklärte weiterhin, die Entscheidung, Sherrod zu entlassen, werde überdacht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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