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Stress im Straßenverkehr ist gefährlich - auch für Unternehmen

Archivmeldung vom 16.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Emotionen im Straßenverkehr sind ein echtes Sicherheitsrisiko. Unternehmen können dazu beitragen, dass ihre Leute im Außendienst oder auf dem Arbeitsweg entspannt unterwegs sind. Konkrete Tipps gibt die neue Folge von "Ganz sicher", dem Podcast der BG ETEM für Menschen mit Verantwortung.
Emotionen im Straßenverkehr sind ein echtes Sicherheitsrisiko. Unternehmen können dazu beitragen, dass ihre Leute im Außendienst oder auf dem Arbeitsweg entspannt unterwegs sind. Konkrete Tipps gibt die neue Folge von "Ganz sicher", dem Podcast der BG ETEM für Menschen mit Verantwortung.

Bildrechte: BG ETEM - Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse Fotograf: BG ETEM

Emotionen im Straßenverkehr sind ein echtes Sicherheitsrisiko. Unternehmen können dazu beitragen, dass ihre Leute im Außendienst oder auf dem Arbeitsweg entspannt unterwegs sind. Konkrete Tipps gibt die neue Folge von "Ganz sicher", dem Podcast der BG ETEM für Menschen mit Verantwortung.

Autofahrerinnen und -fahrer verhalten sich am Steuer oft aggressiv. Auch Menschen, die mit dem Fahrrad, auf dem E-Roller oder auch zu Fuß unterwegs sind, neigen im Straßenverkehr zu emotionalem Verhalten. Gründe dafür gibt es viele. Stress, Zeit- und Leistungsdruck zum Beispiel.

Wer im Straßenverkehr emotional unterwegs ist, reagiert weniger gelassen auf Konfliktsituationen und ist insgesamt weniger konzentriert. Das kann zu Unfällen führen.

Wenn Beschäftigte im Straßenverkehr zu Schaden kommen, zieht das gegebenenfalls Ausfallzeiten nach sich - und letztlich entgangene Aufträge oder unzufriedene Kundinnen und Kunden. Und selbst wenn auf der Straße alles gut geht: Stress gefährdet auf Dauer die Gesundheit, sowohl die psychische als auch die physische.

Führungskräfte haben Einflussmöglichkeiten, damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher von A nach B kommen. "Unternehmen können zum Beispiel den Zeitdruck reduzieren, indem sie keine festen Zeiten, sondern Zeitfenster bei Kundinnen und Kunden einplanen. Das nimmt schon Druck raus", sagt Sarah Langer, Referentin für Verkehrssicherheit bei der BG ETEM. Auch flexible Arbeitszeiten könnten helfen, Stress zu reduzieren. "Im Zweifel sollten Betriebe außerdem lieber einen Termin weniger einplanen. So bleibt ein Puffer, falls es Stau oder andere Verzögerungen gibt."

Entscheidend ist auch die Fehlerkultur im Unternehmen. Ebenso wie die Vorbildfunktion von Führungskräften: Wenn Chefs und Chefinnen mit gutem Beispiel vorangehen, gibt das Beschäftigten ein gutes Gefühl. Wenn Führungskräfte dagegen damit prahlen, wie viele Termine sie am Tag geschafft haben oder wie schnell sie eine längere Strecke zurückgelegt haben, ist das kontraproduktiv.

Abseits von betrieblichen Maßnahmen können Beschäftigte sich auch selbst aktiv entspannen. Sogar, wenn sie schon längst im Stau stehen. Spezielle Atemtechniken helfen. Und Prävention, also möglichst viel Ausgleich und Erholung in der Freizeit - durch Sport, Hobbys, soziale Kontakte.

Mehr Handlungsempfehlungen und konkrete Tipps bietet die neue Folge des BG ETEM-Podcasts "Ganz sicher". Neben Sarah Langer ist auch Christian Müller, Verkehrspsychologe und Gebietsleiter für NRW, Rheinland und Hessen beim TÜV Nord zu Gast bei Moderatorin Katrin Degenhardt.

Quelle: BG ETEM - Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (ots)

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