Bundespolizei (GdP) sieht "gewisse Wirkung" von Faesers Migrationspolitik

Bild: Eigenes Werk /SB
Die Bundespolizei in der Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht eine "gewisse Wirkung" der Migrationspolitik von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). "Die Bilanz der Migration zeigt, dass eine gewisse Wirkung erzielt worden ist", sagte der GdP-Vorsitzende für den Bereich Bundespolizei, Andreas Roßkopf, den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.
"Die Rückgänge sind sowohl an den deutschen Binnengrenzen aber auch an
den europäischen Außengrenzen feststellbar." Die Innenministerin hatte
am Dienstag in Berlin eine Bilanz ihrer Migrationspolitik vorgestellt.
Die
Bundespolizei sieht derzeit eine starke Zunahme der
Migrationsbewegungen über Weißrussland. An die künftige Regierung hat
Roßkopf zentrale Forderungen: "Wir brauchen endlich einen modernen und
flexiblen Grenzschutz wie gerade modernste Fahndungsfahrzeuge,
Drohnentechnik, flexible Grenzkontrollstellen und Personal, um die
Grenzinspektionen zu verstärken."
Die jetzigen Kontrollen könnten
nur durch die hohe Unterstützung der Bundesbereitschaftspolizei
durchgeführt werden. "Es gilt jetzt, schnell und vor allem konsequent
die Bundespolizei zu einer modernen, flexiblen Grenzpolizei auszubauen."
Zu lange sei hier zu langsam gehandelt und reagiert worden. Die
Bundespolizei ist gegen eine Schließung der Grenzen. "Die 3800 Kilometer
Landesbinnengrenzen kann und darf man nicht schließen, allerdings kann
man dem begegnen, indem wir modern und intelligent handeln." Jeder müsse
damit rechnen, kontrolliert zu werden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur