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DLRG verzeichnet immer mehr Nichtschwimmer

Archivmeldung vom 26.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / PIXELIO
Bild: Rainer Sturm / PIXELIO

Ertrinkungsunfälle haben bereits in den vergangenen Jahren zugenommen. Die Tendenz werde sich fortsetzen, sagt Dr. Peter Pietsch, Bundesarzt der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Patientenmagazin "HausArzt": "Wir fürchten, dass die Zahl tödlicher Badeunfälle noch deutlich steigen wird."

Viele Frei- und Hallenbäder sind in den vergangenen Jahren geschlossen oder in Spaßbäder umgewandelt worden. Dadurch fehlt den Schulen Gelegenheit für den Schwimmunterricht. Fast die Hälfte der Kinder lernt heute nicht mehr schwimmen. Wegen fehlender öffentlicher Bäder baden wieder viele Menschen in Flüssen und Seen, wo es meistens keine Aufsicht und Rettungsschwimmer gibt. "Schwimmen zu können ist nicht nur der beste Schutz gegen das Ertrinken", sagt DLRG-Arzt Pietsch. "Es schult auch die für Kinder so wichtige Feinmotorik und ist wesentlich für die Gesundheitsvorsorge." Bis ins hohe Alter halte der Wert der Bewegung im Wasser an. Pietsch empfiehlt Eltern, Kindern ab fünf bis sechs Jahren Schwimmunterricht zu ermöglichen.

Quelle: Wort und Bild "HausArzt"

 

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