Initiative für Bürokratieabbau Bayerisches Kfz-Gewerbe engagiert sich für Kfz-Zulassungen im Autohaus
Archivmeldung vom 25.04.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWas in den Niederlanden bereits gängige Praxis ist, soll nach dem Willen des bayerischen Kfz-Gewerbe-Verbandes auch in Deutschland Realität werden. Es geht um die Kfz-Zulassung im Autohaus. In seiner aktuellen Ausgabe berichtet das Fachmagazin AUTOHAUS von den Bemühungen der Befürworter, den Argumenten der Widersacher und stellt die niederländische Praxis vor.
Auf Klaus Dieter Breitschwert, bayerischer Landesinnungsmeister,
Landesverbandspräsident, Autohändler und Landtagsabgeordneter, geht
eine Initiative zurück, die im Idealfall über eine bayerische
Bundesratsinitiative zu einer Veränderung der derzeit gängigen
Zulassungspraxis in Deutschland führen soll. Für die Befürworter, zu
denen auch der ZDK gehört, zeigt die holländische Praxis, dass mit
Zulassungen im Autohaus ein Bürokratieabbau und mehr
Bürgerfreundlichkeit verbunden sind. Dort können Autohäuser seit
April 2002 eine Lizenz erwerben und über eine Intranetlösung der
nationalen Zulassungsstelle die Fahrzeuganmeldung mit wenigen Klicks
abwickeln. Die damit verbundene Übertragung hoheitlicher Aufgaben ist
für Klaus Dieter Breitschwert kein Gegenargument, da schon heute
Werkstätten mit der AU und der Sicherheitsprüfung bei Nutzfahrzeugen
genau solche Aufgaben wahrnehmen.
Für die Widersacher spielt der mögliche Wegfall der Gebühren aus
den Routine-Zulassungen bei den behördlichen Stellen eine nicht
unerhebliche Rolle. Bei einer Neuregelung müssten diese sich vor
allem um die arbeits- und damit kostenintensiven Aufgaben kümmern.
Hinzu kämen umfangreiche Rechtsänderungen. Keine
Handlungsnotwendigkeit kann der GVA erkennen, für den sich das
bestehende System bewährt hat. Welche Argumente und Modelle derzeit
noch diskutiert werden und wie die niederländische Zulassungspraxis
im Detail funktioniert, kann im neuen AUTOHAUS nachgelesen werden.
Quelle: Pressemitteilung AUTOHAUS