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Pädagogikprofessor stellt Unterricht in Frage

Archivmeldung vom 20.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Schulunterricht ist nach Ansicht des Pädagogikprofessors Olaf-Axel Burow über weite Strecken Zeitvergeudung. "Wir wissen, dass nach fünf Jahren etwa 80 Prozent des Schulwissens wieder weg sind. Also was soll das?", sagte der Kasseler Professor dem Bildungsmagazin "Focus-Schule". In einer modernen Gesellschaft müsse nicht mehr jeder alles können.

"Die große Aufgabe von Schulen ist, Kindern zu helfen herauszufinden, wo ihre Stärken liegen, und ihnen Gelegenheit geben, diese im Team mit anderen gezielt weiterzuentwickeln." Burows Vorschlag: Schulen sollten 50 Prozent der Unterrichtszeit frei gestalten können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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