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Geiselnahme in griechischer Fabrik beendet

Archivmeldung vom 02.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Griechenland
Flagge von Griechenland

In einer Fabrik in der nordgriechischen Stadt Komotini hat sich ein Geiselnehmer nach zwölfstündigen Verhandlungen der Polizei ergeben. Der Täter, ein ehemaliger Angestellter des Unternehmens, habe sich am frühen Freitagmorgen gestellt, teilte die örtliche Polizei mit. Die Geiseln seien unverletzt.

Der 52-Jährige hatte Donnerstag mit einem Schrotgewehr die Kunststofffabrik gestürmt. Dabei hatte der Täter drei Menschen angeschossen und sich mit zwei Geiseln verbarrikadiert. Nach Polizeiangaben verlangte der Geiselnehmer von seinem früheren Arbeitgeber 31.000 Euro und seine Wiederanstellung. Polizeipsychologen hatten stundenlang mit dem offenbar stark depressiven Mann verhandelt. Erst nach der Einnahme von Antidepressiva hatte sich ein positiver Ausgang angedeutet. Der 52-Jährige war vor acht Monaten von dem Unternehmen entlassen worden und seitdem arbeitslos.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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