Für "Doors"-Mitgründer Ray Manzarek beginnt 2012 das Zeitalter der Liebe
Archivmeldung vom 28.03.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittRay Manzarek, Mitgründer der legendären Rock-Band "The Doors" hat eine einfache Erklärung dafür, weshalb die Jugend nicht gegen den Irak-Krieg aufbegehrt: "Sie nehmen kein LSD", sagt Manzarek im Interview mit stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern.
40 Jahre nach dem "Summer of Love" sieht der Musiker ein neues
Zeitalter der Liebe heraufziehen. "Es wird um 2012 losgehen. Dann
endet ein Zyklus im Maya-Kalenders." Zwar beurteilt der Musiker die
Gegenwart negativ, doch glaubt er diese Periode bald überwunden: "In
Amerika haben wir alle Angst vor George Bush. Aber es ist fast
vorbei. Das Blatt wendet sich gerade."
Der frühere Keyboarder der "Doors" pflegt weiterhin einen wilden
Lebensstil. "Ich habe Sex und Kaffee", sagt Manzarek. Doch dabei
belässt er es nicht. "Ich trinke viel Wein! Obwohl ich 68 Jahre alt
bin, bin ich noch immer ein wildes und verrücktes Tier", so Manzarek.
In dem Interview beklagt sich Manzarek auch über den Doors-Film
von Regisseur Oliver Stone: "Der Film war kein Porträt von Jim
Morrison, sondern von Oliver Stone als Rockstar". Stone rücke die
Band-Geschichte in ein falsches Licht: "Wir hatten eine gute Zeit mit
den ,Doors'. Der Film verkehrt diese Zeit in ihr Gegenteil", so
Manzarek.
Gerade haben die drei verbliebenen Bandmitglieder die sechs Studioalben der Doors neu abgemischt auf den Markt gebracht. Außerdem ist eine neue Zusammenstellung mit den Hits der Gruppe erschienen.
Quelle: Pressemitteilung stern