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Jeder 6. Deutsche gibt seinem Partner tierische Namen wie „Mausi“ oder „Bärchen“.

Archivmeldung vom 28.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Finden die Deutschen Kosenamen in einer Beziehung besonders liebevoll oder total albern? Welche Namen werden verwendet, wenn ein Paar seine Zuneigung auch in der Anrede zum Ausdruck bringen will, und in welchen Situationen sind Kosenamen willkommen oder eher daneben? Das wollte die Zeitschrift LISA (TNS-Emnid) in dieser Woche von den Deutschen wissen.

Knapp ein Drittel aller Befragen (31%) bedenkt den Partner häufig mit Kosenamen. Jeder Sechste (17%) benutzt sogar ausschließlich den Kosenamen, für gut jeden Vierten (27%) ist es allerdings etwas ganz Besonderes. Jeder Fünfte (20%) lehnt es kategorisch ab, den Partner verniedlichend anzusprechen, weil es der andere affig oder respektlos finden könnte.

Die absoluten Kosenamen-Favoriten in Deutschland sind „Liebling“, „Schatz“ und „Darling“. Fast jeder Zweite (46%) nennt seinen Partner so. Jeder Sechste (15%) bedient sich bei der Wahl des Kosenamens bei Vorbildern aus der Tierwelt: Der Partner wird dann zum „Mausi“, „Bärchen“, „Hasi“ oder „Rehlein“. Jeder Zehnte (10%) hebt mit dem Kosenamen ausgeprägte Wesenszüge des anderen hervor und nennt die so genannte bessere Hälfte dann „mein Held“, „Schönste“ oder „Dickerchen“. Jeder neunte Mann (11%) liebt es, seine Partnerin als „Baby“ oder „Kleines“ zu bezeichnen. Bei den Frauen begeistern sich nur drei Prozent für diese Verniedlichungen. Dafür finden es mehr Frauen (8%) als Männer (5%) lustig, ihren Partner liebevoll „Krümelmonster“ oder „Knutschkugel“ zu rufen.

Als besonderen Ausdruck von Liebe werten es fast die Hälfte (40%) der Deutschen, wenn sie vom Partner mit einem Kosenamen angesprochen werden. 17 Prozent ist es allerdings peinlich, wenn dies in der Öffentlichkeit geschieht. Bei 40 Prozent der Frauen ist es wichtig, dass der Kosename nicht bei Auseinandersetzungen oder Streitigkeiten benutzt wird. Sie fühlen sich sonst nicht ernst genommen (Männer 32%). Nur ganze zwei Prozent der Deutschen lehnen übrigens den Gebrauch von Kosenamen in einer Partnerschaft generell ab.

Die junge wöchentliche Zeitschrift LISA führte die Umfrage in Zusammenarbeit mit der TNS Emnid Mediaforschung unter 361 repräsentativ ausgewählten Frauen und Männern im Alter zwischen 20 und 49 Jahren durch. Mehr zum Thema Kosenamen steht in der Ausgabe 1 der LISA, die ab dem 28. Dezember im Handel erhältlich ist.

Quelle: Pressemitteilung LISA

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