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76 Prozent der Deutschen sehen Strompreise als Hindernis für Heizungswechsel

Freigeschaltet am 06.02.2025 um 09:15 durch Sanjo Babić
Bild: STIEBEL ELTRON Fotograf: STIEBEL ELTRON
Bild: STIEBEL ELTRON Fotograf: STIEBEL ELTRON

Zu hohe Strompreise nennen gut drei Viertel der Verbraucher in Deutschland als Grund, derzeit nicht auf eine Wärmepumpenheizung umzusteigen. Kein anderes Hindernis wird so häufig als Bremse für die private Energiewende genannt. Dabei sind die Betriebskosten einer Wärmepumpe im Vergleich zur Gasheizung niedriger - vor allem angesichts der weiter steigenden CO2-Abgaben für Gas.

"Die Strompreise spielen eine Schlüsselrolle für den privaten Heizungswechsel", sagt Heinz-Werner Schmidt, Geschäftsführer von Stiebel Eltron. "Eine überwältigende Mehrheit von 87 Prozent der Bevölkerung fordert günstigere Strompreise für alle Haushalte." Das sind aktuelle Ergebnisse des Energie-Trendmonitors 2025, für den ein Marktforschungsunternehmen 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ im Auftrag von Stiebel Eltron befragt hat.

Der Staat hat mit den Nebenkosten auf dem Strompreis ein wichtiges Steuerinstrument in der Hand: Denn aktuell machen die reinen Stromerzeugungskosten nur 40 Prozent des gesamten Preises aus - 60 Prozent der Kostenanteile sind auferlegte Steuern und Abgaben plus Netzentgelte.

Strompreis auf europäisches Niveau senken

"Das Verhältnis von Strompreis zu Gaspreis sollte in Deutschland auf das Niveau unserer europäischen Nachbarn angepasst werden", sagt Heinz-Werner Schmidt. "Aktuell liegen wir in dieser Statistik auf einem der letzten Plätze." Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zahlten die privaten Haushalte in Deutschland im ersten Halbjahr 2024 durchschnittlich 11,87 Cent je Kilowattstunde Erdgas. Strom kostete mit durchschnittlich 41,02 Cent pro Kilowattstunde fast 3,5-mal so viel. In den meisten anderen europäischen Ländern ist ein Faktor von etwa 2,5 üblich. "Das wäre auch für Deutschland ein akzeptables Verhältnis", so Schmidt.

Gas ist 2025 teurer geworden

Heute schon wichtig für die Verbraucherinnen und Verbraucher: Die CO2-Abgabe für Gas ist zum 1. Januar 2025 von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne CO2 gestiegen - und wird in den kommenden Jahren weiter deutlich steigen. Trotz der relativ hohen Strompreise vergrößert sich der bereits bestehende Kostenvorteil beim Betrieb von Wärmepumpenheizungen im Vergleich zum Gasbrenner damit zusätzlich. Darüber hinaus können private Haushalte von speziellen Tarifen für Wärmepumpenstrom profitieren, was die Bilanz noch positiver ausfallen lässt. Laut der jüngsten Verivox-Preisanalyse kostet Wärmepumpenstrom im Durchschnitt rund 10 bis 20 Prozent weniger pro Kilowattstunde als Haushaltsstrom.

Aktuell fördert der Staat den Heizungswechsel hin zur umweltfreundlichen Wärmepumpe mit bis zu 70 Prozent der Investitionskosten. "Jetzt ist der beste Zeitpunkt, von der Gas- oder Ölheizung auf die Wärmepumpe zu wechseln", sagt Heinz-Werner Schmidt. "Es gibt eine hohe Förderung und ein attraktives Kreditangebot der KfW." Mit dem Online-Fördercheck von Stiebel Eltron finden Interessierte in wenigen Minuten nicht nur das passende Wärmepumpensystem für ihr Gebäude, sondern erhalten auch alle wichtigen Informationen zur individuellen Förderung.

Über den Energie-Trendmonitor 2025

Für den Energie-Trendmonitor 2025 wurden insgesamt 1.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger von einem Marktforschungsinstitut bevölkerungsrepräsentativ im Auftrag von Stiebel Eltron befragt.

Quelle: STIEBEL ELTRON (ots)

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